Bei der Volksabstimmung unter internationaler Aufsicht bekennen sich im Kreis Sensburg: 34.334 Bewohner, entsprechend 99,9% zum Deutschtum. Und auch die Faszer stehen treu zu der deutschen Nation. |
Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg fand im Süden Ostpreußens eine Volksabstimmung statt, die nicht in Vergessenheit geraten darf. Das während des Krieges mit deutscher und österreichischer Unterstützung wieder entstandene Polen stellte Ansprüche auf Teile Schlesiens, Westpreußens und das Gebiet der südlichen Kreise Ostpreußens, das man auch Masuren nannte. Nachdem die Alliierten Siegermächte durch den Versailler Vertrag mit Schaffung des „Polnischen Korridors“ Ostpreußen vom Reich getrennt hatten, sollten nun die Gebiete, in denen zum Teil masurisch, nach Ansicht der Siegermächte, polnisch gesprochen wurde, Polen angeschlossen werden. Der Teil der ostpreußischen Bevölkerung, der aus Deutschen, Prussen, Kuren, Litauern, Salzburgern, Holländern, Franzosen, Russen und eben auch Polen aus Masowien unter der toleranten preußischen Verwaltung in vielen Generationen zu treuen Preußen zusammengewachsen war, fühlte sich sicher nicht als Polen, selbst wenn er Masurisch - einen alten, aus der Zeit ihrer Einwanderung stammenden polnischen Dialekt - sprach. Der wiederentstandene polnische Staat erhoffte sich, das Ziel der Annexion west- und ostpreußischer Gebiete, mit Hilfe der Alliierten und besonders Frankreichs zu erreichen. Unter Alliierter Kontrolle, die sich gemäß den festgelegten Abstimmungsregeln neutral verhielt, und trotz massiver polnischer Propaganda, war das Ergebnis ein eindeutiges Bekenntnis zu unserer Heimat und zu Deutschland. © 2010 M. Kostka |
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„Deutscher Sieg - 11. Juli 1920“ - Der Gedenkstein in Sensburg
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Foto: Archiv der Kreisgemeinschaft Sensburg e.V.
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"Wir bleiben deutsch!" Das Abstimmungsdenkmal auf dem Jakobsberg in Allenstein
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Foto: Archiv der Kreisgemeinschaft Sensburg e.V
Es stimmten im |
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25 Jahre später war die Heimatliebe und Treue unverändert, aber Millionen Deutsche östlich von Oder und Neiße wurden nicht gefragt, welcher Nation sie sich zugehörig fühlten, sie waren aller ihrer Rechte beraubt. |
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Das Abstimmungsdenkmal, das dieses eindeutige, unter strenger internationaler Aufsicht abgegebene Votum der heimatliebenden Ostpreußen für den Verbleib bei Deutschland der Nachwelt erhalten sollte, wurde 1945 von der polnischen Verwaltung zerstört und entfernt. Dieses Denkmal passte nicht in die polnische Annexionspolitik, die nun das Votum von 1920 streichen konnte. Als einen besonderen Akzent setzte die Polnische Verwaltung, noch in der kommunistischen Zeit, im Jahre 1972 am selben Platz, oder sinngemäß auf den Resten der Fundamente des Abstimmungsdenkmals ein Erinnerungs-stein, auf dem die in Stein gemeißelte Nachricht von Heldentaten berichtet, denen jede historische Grundlage fehlt. Damit werden die pro polnischen Bemühungen von kleinen Gruppen polnischer Minderheiten, die es um Allenstein gab (siehe Tabelle) in grotesker Weise maßlos überzeichnet. |
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Das polnische Denkmal auf dem Jakobsberg in Allenstein Aus 55. Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Sensburg. Unkommentiert auf Seite 23 |
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Hier lesen wir was dort in Stein gemeißelt steht: |
"Den Helden des Kampfes um die nationale und soziale Befreiung
Ermlands und Masurens" |
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Man fragt sich: Wer waren die Helden die hinter den fünf Hoheitszeichen und dem Zeichen des Verbandes der Polen in Deutschland standen? Wo fanden diese heldenhaften Kämpfe statt? Wo sind die aus nationaler und sozialer Unterdrückung befreiten Ermländer und Masuren heute? Dient solch ein Denkmal der Versöhnung zwischen den Völkern? |
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