Geschichtlicher Überblick über Preußen
und ein kleines Dorf in der großen Welt

Jahr Ereignis
1348 Gründung des festen Hauses Seehesten.
1348 Gründung von Sensburg, 1398 Stadt mit Kulmischem Recht.
1377 Gründung der Burg Rhein.
1360 Gründung der Burg Eckersberg.
1367 Gründung von Rudwangen – ältestes Dorf im späteren Kreis Sensburg.
1371 Litauer zerstören das feste Haus Seehesten, morden und plündern die Umgebung.
1386 Vereinigung Polens mit Litauen durch Heirat des lit. Fürsten Jagiello mit Königin Jadwiga.
1410 Entscheidende Niederlage des Ordens in der Schlacht bei Tannenberg. Der Hochmeister fällt.
1411 Im Rheinschen wird auf 30 Hufen (ca. 500 ha) das Dorf Faszen am Faster See gegründet.
In „Unsere masurische Heimat“ von Karl Templin findet man: „Im Rheinschen Gebiet wurde 1411 durch Verleihung von 30 Hufen am Faster See für Andres Milluk (oder Willuk) Faszen gegründet. Daneben kam 1435 Zudnochen mit 20 Hufen durch den Pfleger zu Rastenburg, Girlach Meritz, an Niclas Zudnoch gegen zwei Dienste.“   Zurück zur Kurzübersicht
1444 Alt Fastzen, südwärts von Jauer wird nochmals mit 30 Hufen und einem Dienst genannt.
In „Geschichte Masurens“ von Max Toeppen findet man: „Der Hochmeister Paul von Russdorf verlieh 1437 an Hans, Niklas, Jacob und Stenzlaw von Jauer das Gut Jauer, ebenfalls westwärts vom Talter See, mit 60 Hufen zu 4 Diensten, der Pfleger von Rastenburg Heydchen von Meylen an Andris Miluke 30 Hufen, südwärts von Jauer und Zudnochen, nochmals Alt Fastzen genannt, wie es scheint, nur zu einem Dienste. Alle diese Güter hatten culmisches Recht.“ Über die Dienste der Freien finden wir bei Templin („Unsere masurische Heimat“) folgende Beschreibung: „Pflichten und Rechte. Die Hauptaufgabe der freien Kölmer war die Waffenführung. Die kleinen Freien hatten meist von 10, 11 oder 15 Hufen“ (160 bis 250 ha) „einen Dienst mit Pferd und Wapen nach des Landes Gewohnheit zu leisten oder zu dienen mit Pferd und Wapen, und zwar zu allen Heerfahrten, Landwehren und Geschreien“. „Unter einem Dienst verstand man die Stellung eines Mannes, mit Pferd, Harnisch und Waffen ausgerüstet und wahrscheinlich während des ganzen Kriegszuges verpflegt.“ Für Faszen schreibt die Handfeste (der Verleihungsvertrag) „Hengst und Harnisch vor und rechnet mit 15 Hufen auf einen Dienst.“
Zu den Rechten der Freien zählten die vorgeschriebene, begrenzte Nutzung von Wald und See, wie in der Faszer Handfeste bei Templin mit Hinweis auf „Regierungsakten Allenstein: Grundbuch des Landrätlichen Kreises Sensburg, Kirchpiel Nikolaiken“ bezüglich der Fischerei wie folgt nachgelesen werden kann: „zu Tisches Notdurft mit kleinem Gezeuge in den benachbarten Seen zu fischen.
So erhielt z. B. Andres Willuk 1411 freye Fischerei auf dem Faszener See mit kleinem Gezeuge, als mit Handwathen, mit Säcken und Angeln.“   Zurück zur Kurzübersicht
1444 Gründung von Nickelsdorf das ab 1610 mit Koslau zu Nikolaiken vereinigt wird. 1726 Stadt.
1466 Zweiter Friede zu Thorn. Annexion großer Gebiete durch Polen. Reparationszahlungen.
1466 Der Hochmeister muss dem König von Polen einen persönlichen Treueid leisten.
1499 Schaden am Talter See wird auf 44 Hufen gegründet.
1525 Durch den Friedensvertrag von Krakau wird das Ordensland in ein weltliches Herzogtum.
1525 Albrecht von Brandenburg verläßt den Orden und wird erster Herzog von Preußen.
1527 Die Pest wütet im Sensburger Gebiet.
1535 Die Kirche in Nikolaiken wird in einer Urkunde erwähnt.
1613 Barranowen wird gegründet. Ab 1909 Kirchdorf. 1938, umbenannt in Hoverbeck.
1556 Zweiter Schwedenkrieg. Polen und Tataren brandschatzen und morden im Süden Preußens.
1657 Wütete wieder die Pest in Sensburg und Umgebung.
1657 Vertrag von Wehlau. Preußen wird aus der polnischen Lehnsherrschaft entlassen.
1660 Friede von Oliva. Anerkennung der Souveränität Preußens durch die Großmächte.
1663 Gründung des Nachbardorfes Lubiewen / ab 1938 Grünbruch.
1663 Gründung des Nachbardorfes Selbongen. Die genaue Jahreszahl ist nicht gesichert.
1701 Krönung des Kurfürsten Friedrich III. zum König Friedrich I. in Preußen.
1709 Die große Pest geißelt 3 Jahre das Preußenland. Dazu kommt eine große Hungersnot.
Bei Templin („Unsere masurische Heimat“) lesen wir: „… Es folgte Mißwachs und Hungersnot. Dazu trat nach 1710 die Pest auf. Sie drang von dem Dorfe Lubiewen nach Koslowen vor“ (westlicher Ortsteil Nikolaikens) „und nahm zu, da sich die Sonnenhitze mehrete. Um den anderen Teil des Dorfes zu schützen, hatte man die Brücke durch Soldaten absperren lassen; der Verkehr mit Koslowen hörte ganz auf.“ Auch die Kirche wurde auf Anordnung des Amtes Rhein geschlossen und der Gottesdienst sollte „in dem Dorfe Talten stattfinden, wohin sich der leidende Kowalewski [der Pfarrer] begab.“ „Der Pfarrer Kowalewski blieb bis zum 14. Sonntag nach Tr. [Trinitatis] in Talten. Als die Pest auch hier ausbrach, zog er nach dem Dorfe Fasczen. Er erhielt 1710 einen Gehülfen in dem Prorektor der Lycker Provinzialschule Georg Christian Madeyka. Dieser wurde von dem Pfarrer Christoph Grabovius aus Rhein auf dem Gehöft des Wirten Coisek zu Fasczen bei ziemlichem Schnee und Kälte in freier Luft als Diakonus ordiniert und eingeführt.   Zurück zur Kurzübersicht
1711 Die Pest ist erloschen. Neue Sorgen bereitet eine Heuschreckenplage.
1712 Große Fischpest und Viehseuche im Nikolaiker Gebiet.
1726 Nikolaiken erhält Stadtrecht.
1733 Bei Fasten entsteht die Doschener Wassermühle.
Die direkt hinter der Grenze Fastens an dem Fließ zwischen dem Inulzer See, Selbonger See und dem Faster See gelegene Doschener Mühle, nutzte das dort bestehende Gefälle zum Talter Gewässer aus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Mühle modernisiert und die wetterabhängigen Engpässe der Wasserkraft durch den Einbau eines Dieselmotors beseitigt. Noch in den Kriegsjahren 1943/44 wurde zusätzlich ein Elektroantrieb installiert.   Zurück zur Kurzübersicht
1736 Einführung der allgemeinen Schulpflicht.
In der Regierungszeit Friedrich Wilhelm I. wurden im südlichen (Ost-)Preußen („in Masuren“) 313 Dorfschulen gegründet. In einer Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Albertina zu Königsberg i. Pr. von Pfarrer Johannes Brehm findet man unter Nr. 40 Kirchspiel Nikolaiken folgende Schulgründungen 161. Baranowen 162. Fascen (Faszen/Fasten) 163. Talten 164. Schaden 165. Wosnitzen 166. Kamien und 167. Schnittken. Ein Bericht der Hauptämter (Seehesten, Rhein) aus den Jahren 1764, 1789, weist nach, dass diese Schulen auch ordentlich geführt werden.   Zurück zur Kurzübersicht
1772 Gründung des Nachbardorfes Inulzen / Neufasten.
1772 Erste Teilung Polens. Das Ermland kehrt zurück. Friedrich der Große ist König von Preußen.
1773 Durch Kabinettsorder erhalten die beiden östlichen Provinzen die Namen „Ostpreußen“ und „Westpreußen“.
1785 In „Vollständige Topographie des Königreichs Preußen“ erscheint auch Faßtzen /Fasten:
Schreibweise übernommen
„Faßtzen. Cölm. Dorf, am See gleichen Namens. 19 Feuerstellen. Landrätlicher Kreis Sehesten. Justitz Kreis Lyck. Amts-Bezirk Schnitken. Eingepfarrt zur Kirche Nikolaiken. Patron der Kirche: Der König.“
In dieser Topographie findet man auch über „Sehesten, melirt Dorf und Vorwerk, auch Sitz des Domainen-Amts dieses Namens, mit einer Kirche, Wassermühle. 46 Feuerstellen. Landrätlicher Kreis Sehesten. Justitz Kreis Angerburg. Amts-Bezirk Sehesten. Geistliche Inspection Rastenburg. Patron der Kirche: Der König “
Über „Lyck polnisch Oelck. Immediat-Stadt mit einer lutherischen Pfarrkirche und altem Schloß, auch hat auf der bey der Stadt befindlichen Insel das K. Domain.-Amt Lyck seinen Sitz. 154 Feuerstellen. Landrätlicher Kreis Oletzko. Justitz Kreis Lyck. Geistliche Inspection der hiesige Ertzpriester. Patronat der Kirche: Der König“
Über „Schnittken. K. Vorwerk und Sitz des Domainen-Amts am See Innultz. 8 Feuerstellen. Landrätlicher Kreis Sehesten. Justitz Kreis Lyck. Amts-Bezirk Schnitken. Eingepfarrt zur Kirche Nikolaiken. Patron der Kirche: Der König.“   Zurück zur Kurzübersicht
1806 Polen besetzt das südliche (Ost-)Preußen.
1807 Schlacht bei Preußisch-Eylau und Friedland. Friede von Tilsit. Französische Besatzung.
1807 Aufhebung der Erbuntertänigkeit der Bauern.
1818 Gründung des Kreises Sensburg. Die neue Kreis-Stadt hat 1300 Einwohner.
Im Templin („Unsere masurische Heimat“) finden wir: „Am 3. Juli 1818 erschien dann die Verordnung der Königlichen Regierung zu Gumbinnen über die Neueinteilung des Bezirks in 16 Kreise. Die Verordnung lautet: Die bisherige für eine gehörige Verwaltung unangemessen befundene Einteilung des hiesigen Regierungsbezirks in 9 landrätliche Gehilfenkreise kann in Ausführung der Verordnung wegen verbesserte Einrichtung der Privinzialbehörden vom 30. April 1815 nicht beibehalten werden. Eine anderweite Einteilung des Bezirks in 16 landrätliche Kreise, der Allerhöchsten Instruktion Sr. Majestät des Königs in dem Kabinetsbefehle vom 24. April 1816 zufolge, hat nunmehr die höhere Bestätigung erhalten.“ Und weiter unten: „In der der Verfügung beigegebenen Uebersicht der neuen Kreise heißt es über Sensburg:XIV Kreis Sensburg.
Interimistischer Landrath von Grabowski. Kreissekretair vacant. Enthält 26½ Meilen², 20847 Einwohner. Kreisstadt Sensburg. Dazu gehören die Kirchspiele Sorquitten, Ribben, Aweiden, Nikolayken, Eichmedien, Sehesten, Sensburg und Bosem.“
Mit dem Kirchspiel Nikolayken, zu dem Faszen ja gehörte, kam auch das alte Dorf – Faszen – zum Kreis Sensburg.   Zurück zur Kurzübersicht
1871 Abwanderung aus Ostpreußen – bis 1910 verlassen 1,3 Mill. das Land.
1895 Volkszählung in der Provinz Ostpreußen des Königlichen statistischen Bureaus.
Die Volkszählung vom Dezember 1895 zeigt für Faszen (Fasten) folgende Ergebnisse:
„Faszen, Gesamt Flächeninhalt: 653,3 ha, Wohnplätze [Siedlungseinheiten]: 1, Bewohnte Wohnhäuser: 31, Gewöhnliche Haushaltungen von 2 und mehr Personen: 49, Einzeln lebende Personen mit eigener Hauswirtschaft: 1 m, 1 w, Ortsanwesende Bevölkerung am 2. Dezember 1892: Überhaupt 295, männlich 133, weiblich 162, Evangelische 294, Katholiken 1, Andersgläubige –, Kirchspiel evangelisch Nikolaiken, katholisch Sensburg, Standesamt Barranowen, Stadt- bzw. Amtsbezirk Barranowen.   Zurück zur Kurzübersicht
1909 Die neue Kirchengemeinde Barranowen (Hoverbeck) erhält ihre Kirche.
In das neue Kirchspiel Barranowen (Hoverbeck) wurden einige Dörfer der alten Kirchspiele Sensburg und Nikolaiken eingebunden. Zu den Dörfern aus dem Nikolaiker Kirchspiel gehörte auch Faszen (Fasten). Die Bewohner Faszens freuten sich über ihr schönes, neues Gotteshaus und den wesentlich kürzeren Kirchweg.   Zurück zur Kurzübersicht
1914 Erster Weltkrieg. Sieg bei Stallupönen, Schlacht bei Gumbinnen und Tannenberg.
1914 Russische Truppen im Kreis Sensburg. Das Schloß Sorquitten wird niedergebrannt.
1914 und 1915 drangen die Heere des Zaren auch in den Kreis Sensburg ein. Es gab schwere Kämpfe bei Schimonken (Schmidtsdorf), Abwehrkämpfe bei Rudczanny (Niedersee) und anderenorts. Auch bei der Bevölkerung waren Tote und Verwundete zu beklagen und es gab Schäden an Gebäuden und Einrichtungen. Die Nikolaiker Brücke und die Brücke bei Rudczanny wurden gesprengt. Faszen (Fasten) blieb von Kampfhandlungen und russischen Soldaten verschont.   Zurück zur Kurzübersicht
1915 Winterschlacht in Masuren.
1920 Volksabstimmung. Im südlichen Ostpreußen („Masuren“) stimmen 97,9% für Deutschland.
Bei der Volksabstimmung unter internationaler Aufsicht bekennen sich im Kreis Sensburg 99,9% zum Deutschtum. Und auch die Faszer stehen treu zu den preußischen Farben.   Zurück zur Kurzübersicht
1938 Faszen wird in Fasten umbenannt.
In Ostpreußen werden einige Ortsnamen geändert. Als Grund der Änderungen nannte man die Anpassung an die deutsche Schreibweise, die Namensbedeutung, die Namensgebung nach dem Belehnten und die Rückänderung auf den deutschen Gründungsnamen.
Beispiele in der Reihenfolge: Faszen – Fasten, Olschewen – Erlenau, Zudnochen (nach Niclas Zudnoch) – Siebenhöfen (das Dorf hatte 1938 sieben Großbauern), Polschendorf – Stangenwalde wo in der Gründungshandfeste und auch in späteren Akten der Name Stangenwalde genannt wird und erst durch Zuwanderung der Name durch die Bewohner in Polska-Wies und daraus deutsch – Polschendorf wurde. Dazu lesen wir im Templin: „Auch bei den älteren deutschen Dörfern ist der Zudrang der Polen groß gewesen. Dafür spricht schon die Umwandlung einiger deutscher Ortsnamen in polnische, wie Stangenwalde in Polschendorf und Schwarzenburg in Kerstinowen.“ Für die Herkunft des Ortsnamen Faszen gibt es unterschiedliche Erklärungen. Im Templin finden wir „… So kommt es, dass neben echt deutschen Ortsnamen ebenso echt polnische stehen, dann wieder solche, bei denen man sich beim besten Willen nichts denken kann. Diese sind wohl ausnahmslos preußischen Ursprungs.“ (prussisch). Es folgt: „Es wäre zu nennen: … Talten, Faszen.“ Eine Seite weiter finden wir: „Talten und Faszen haben ihre Namen von den gleichnamigen Seen erhalten, die schon in den Handfesten also bekannt vorkommen. In der „Mitteilung der Literarischen Gesellschaft Masovia Nr. 32./33. (32./33. Jahrgang) Lötzen 1928“ findet man auf Seite 53: „Faszen ist zweifellos aus einem Worte gebildet, das dem litauischen wask-as (Wachs) nahestand. Es ist der Name den Inultzen früher trug (Neu Faschtzen). Also: Neue Imkerei oder Beutnerdorf.“ Da das Prussische mit dem Litauischen verwandt war, ist der Ortsname bzw. der Seename wahrscheinlich, wie bei Templin gefunden, prussischen Ursprungs.   Zurück zur Kurzübersicht
1939 Zweiter Weltkrieg. Einmarsch in Polen.
1944 Einbruch der Roten Armee in Ostpreußen.
1945 Flucht der Bevölkerung über Land und Wasser unter großen Verlusten.
Im Januar 1945 kommt die Front in unseren bisher verschont gebliebenen Heimatkreis. In Fasten geht eine Batterie von 4 Feldhaubitzen (Kanonen) 10,5 cm in Stellung. Am 25. Januar 1945 bekämpft die Batterie eine sowjetische Bereitstellung für den Angriff auf Nikolaiken bei Julienhöfen. Die Nikolaiker Brücken werden gesprengt aber das fest gefrorene Eis auf dem Talter-Gewässer trägt Fußtruppen und Fahrzeuge. Unsere Artillerieeinheit setzte sich über Jauer, Rhein und Rößel in Richtung Nord-West ab. Hinter dem Talter-Gewässer brennen die Dörfer. Der Nord-Östliche Winterabendhimmel ist blutrot.   Zurück zur Kurzübersicht
1945 Beginn der Vertreibung und Massenverschleppung der zurückgebliebenen Bevölkerung.
1945 Kapitulation der Wehrmacht in Ostpreußen. Ostpreußen in der Hand der Roten Armee.
1945 Potsdamer Abkommen. UdSSR annektiert den nördl., Polen den südl. Teil Ostpreußens.
1950 In der Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ werden folgende Hauptpunkte proklamiert:
„Verzicht auf Rache und Vergeltung,
Schaffung eines geeinten Europas,
Wiederaufbau Deutschlands und Europas,
Recht auf Heimat.“
Wir rufen Völker und Menschen auf, die guten Willens sind, Hand anzulegen ans Werk, damit aus Schuld, Unglück, Leid, Armut und Elend für uns alle der Weg in eine bessere Zukunft gefunden wird.“   Zurück zur Kurzübersicht
1990
Zwei-plus-Vier-Vertrag. Vertrag über die Vereinigung von West- und Mitteldeutschland.
Der 2+4 Vertrag erkennt die bestehenden Grenzen an. Jegliche Ansprüche der Vertriebenen auf ihre Heimat – die ehemaligen Deutschen Ostgebiete gehen verloren. Die kontinuierliche Entwicklung wird gebrochen. Die Bewohner von ihren Wurzeln, Vorfahren, Bindungen und Beziehungen getrennt. Der Vertrag regelt nicht die privatrechtlichen Fragen der Vertriebenen wie: Immobilien, Grund, feste und bewegliche Einrichtungen, Vieh, Vermögen und Verbindlichkeiten. Vae Victis, wehe dem Besiegten
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2011 Fasten – 600 jähriges Jubiläum –
Vor 600 Jahren wurde Faszen/Fasten gegründet. Die letzten Faster sind 66 Jahre alt, oder älter. Die neuen Bewohner haben kaum Bezug zu der alten Geschichte Fastens.
Es ist ein trauriges Jubiläum.
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© 2007 Martin Kostka